Sonnenbrand – Entstehung, Sonnenschutz & Behandlung

Sonne tut gut und hat einige positive Wirkungen auf unsere Gesundheit: der Körper schüttet zum Beispiel das Glückshormon Serotonin aus und produziert Vitamin D, das für die Knochen eine wichtige Rolle spielt. Weil Licht und Wärme oft als sehr angenehm empfunden werden, vergisst man jedoch leicht die Gefahr durch Sonnenstrahlen, welche nicht nur Hautschäden, sondern auch einen Sonnenbrand verursachen können.

Was ist ein Sonnenbrand?

Ein Sonnenbrand ist gleichzusetzen mit einer Verbrennung der Haut – verursacht durch die schädliche ultraviolette Strahlung des Sonnenlichts, genauer den UV-B-Strahlen. Die Verbrennung geht einher mit einer akuten Entzündung der oberflächlichen Hautschichten. Hellhäutige Menschen und Kinder sind besonders anfällig für einen Sonnenbrand.

Wie entsteht ein Sonnenbrand?

Bei leichtem Sonnenbrand wird die oberste Hautschicht (Epidermis) geschädigt und eine Entzündungsreaktion ausgelöst. Typische Beschwerden bei Sonnenbrand sind Rötung, Überwärmung, Schwellung, Juckreiz und Schmerzen. Häufig pellt sich die Haut nach dem Sonnenbrand, oftmals unter starkem Jucken. Bei stärkeren Verbrennungen kann es zu Blasenbildung kommen bis hin zum Absterben von Hautzellen, Zerstörung der Oberhaut und flächiger Hautablösung.

Sonnenschutz-Regeln für Erwachsene und Kinder

Mit den richtigen Schutzmaßnahmen können Sie Ihre Haut vor Sonnenbrand schützen. Gerade bei Kindern und Menschen mit heller Haut ist besondere Vorsicht geboten, denn ihre Haut ist am empfindlichsten. Um einem Sonnenbrand vorzubeugen, sollten Sie folgende Tipps für den Sonnenschutz beachten:

  • Meiden Sie zu starke Sonne: Zwischen 11:00 und 15:00 Uhr ist die UV-Strahlung am höchsten. Deshalb sollten Sie einen Aufenthalt im Freien in diesem Zeitraum meiden.
  • Verwenden Sie konsequent Sonnenschutzmittel: Cremen Sie sich und Ihre Kinder vor dem Aufenthalt in der Sonne sorgfältig mit einem Sonnenschutzmittel (mindestens Lichtschutzfaktor 30) ein, und zwar 30 min. vor dem Sonnenbaden und erneut nach dem Schwimmen oder starkem Schwitzen. 
  • Auch wer sich länger im Schatten aufhält, sollte für zusätzlichen Schutz durch Cremes sorgen, denn mindestens die Hälfte der UV-Strahlung erreicht auch den Schatten.
  • Vorsicht bei Wasser, Schnee oder hellem Sand: hier kann sich die UV-Belastung durch die Spiegelung deutlich erhöhen. 
  • Sonnenschutz für den Kopf: Eine Kopfbedeckung ist bei einem längeren Aufenthalt in der Sonne unerlässlich. Kinder sollten einen Hut oder ein Tuch tragen, das Kopf, Gesicht und Nacken vor der Sonne schützt. 
  • Beim Planschen und Schwimmen sollten gerade die Kleinen zusätzlich UV-Schutz-Badekleidung tragen.
  • Augen vor Sonnenlicht schützen: Tragen Sie eine Sonnenbrille mit UV-Schutz, vor allem in sonnenreichen Gegenden. Brillen mit der Kennzeichnung "UV-400“ bieten einen ausreichenden Schutz vor schädlichen UV-Strahlen.

Sonnenschutz für die Haut: Sonnenbrand vorbeugen

Durch Sonnenschutzmittel kann die schädliche Wirkung der UV-Strahlung verringert werden. Sie sind in unterschiedlichen Darreichungsformen, z.B. als Creme, Lotion, Gel oder Spray, und mit unterschiedlichem Lichtschutzfaktor erhältlich. Neben den persönlichen Vorlieben sollte man auch die Bedürfnisse der Haut berücksichtigen: 

  • Fettige, zu Unreinheiten neigende Haut ist mit einem fettfreien Sonnenschutzmittel in Gelform besser beraten, trockene Haut mit einer Creme.
  • Wasserfeste Produkte eignen sich besonders für Kinder und Personen, die sich im Wasser aufhalten möchten. Nach jedem Wasserkontakt muss der Sonnenschutz trotzdem erneut aufgetragen werden.
  • Der Lichtschutzfaktor sollte bei Babys und Kindern sowie generell bei Menschen mit heller Haut hoch ausfallen, d.h. mindestens 30, besser 50.
  • Der Lichtschutzfaktor (LSF) bei Sonnenschutzmitteln gibt an, wie viel länger man sich in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand davonzutragen. Grundlage ist die Eigenschutzzeit der Haut, die sich je nach Hauttyp unterscheidet. 
  • Wichtig ist, alle unbedeckten Hautflächen mit ausreichender Menge an Sonnenschutzmittel sorgfältig einzucremen, z.B. auch Fußrücken, Ohren, Kopfhaut und Lippen. Seien Sie dabei nicht zu sparsam: Als Richtlinie gelten mindestens 30 Milliliter Sonnencreme für den gesamten Körper. Für die Lippen gibt es spezielle Sonnenschutz-Lippenstifte. 
  • Kokosöl eignet sich ebenso wie Olivenöl übrigens nicht als natürlicher Sonnenschutz. Der Lichtschutzfaktor von Kokosöl liegt bei ca. 7, was zu gering ist, um die Haut effektiv vor UV-Strahlen zu schützen. 

Sonnenbrand behandeln

Kommt es trotz Sonnenschutz doch zu einem Sonnenbrand, sollten Sie sofort reagieren. Folgende Maßnahmen helfen dabei, den Sonnenbrand zu lindern:

  • Aus der Sonne gehen: Bemerken Sie an sich oder einem Ihrer Kinder gerötete Haut, sollten Sie die Sonne sofort verlassen und ins Haus gehen. Schatten unter einem Baum oder Sonnenschirm reicht nicht aus, da die UV-Strahlung die Haut auch hier erreicht.
  • Sonnenbrand kühlen: Als Sofortmaßnahme bei einem Sonnenbrand sollten Sie die Hautpartie schnell abdecken und mit feuchten Umschlägen oder unter fließendem, mäßig kaltem Wasser kühlen. Kühlen lindert nicht nur die Beschwerden, sondern begrenzt auch das Ausmaß der Verbrennung. 
  • Cool-Packs nie direkt auf die Haut geben, sondern ein dünnes Tuch dazwischen legen. Bei Kindern und Menschen mit einem schwachen Herz-Kreislauf-System kein eiskaltes Wasser zum Kühlen verwenden.
  • Kühlende After-Sun-Lotion oder Spray: mit diesen Produkten können Sie die Regeneration der Haut unterstützen. Idealerweise haben sie einen hohen Wasser- und vergleichsweise geringen Fettanteil. 
  • Fettsalben oder sehr reichhaltige Cremes sind bei Sonnenbrand weniger geeignet, denn sie behindern die Wärmeabgabe und verstärken so die Entzündungsreaktion. 
  • Viel trinken: Nach zu viel Sonne braucht Ihre Haut Feuchtigkeit, um sich zu regenerieren – umso mehr bei einem Sonnenbrand. So gleichen Sie den Flüssigkeitsverlust aus und versorgen die Haut von innen mit Feuchtigkeit.
  • Ärztin/Arzt aufsuchen: Kleinkinder & Babys mit einem Sonnenbrand sollten möglichst immer von einer Ärztin/einem Arzt untersucht werden, denn nur sie/er kann die Schwere der Verbrennung einschätzen. Auch Erwachsene mit schwerem Sonnenbrand sollten sich ärztlich untersuchen lassen.
  • Passende Kleidung tragen: Während und nach einem Sonnenbrand braucht die Haut Zeit, um sich zu erholen. Deshalb sollten Sie die Sonne in den darauffolgenden Tagen meiden und das Haus nur mit schützender Kleidung verlassen. Im Idealfall decken Sie die vom Sonnenbrand betroffenen Hautstellen komplett ab.

Mit Bepanthen® Kühlender Schaumspray gegen den Sonnenbrand

Empfehlenswert sind speziell für diesen Fall entwickelte Produkte wie Bepanthen® Kühlender Schaumspray. Dank seiner Nanosorb™-Technologie kühlt der Spray innerhalb von Sekunden und der feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoff Panthenol befeuchtet die Haut nachhaltig.

Bepanthen® Kühlender Schaumspray zur Behandlung bei Sonnenbrand

Zur Behandlung eines leichten Sonnenbrands eignet sich Bepanthen® Kühlender Schaumspray. Das speziell für Verbrennungen 1. Grades entwickelte Produkt kühlt innerhalb von Sekunden, dank seiner Nanosorb™-Technologie, und befeuchtet nachhaltig die geschädigte Haut durch den Inhaltsstoff Panthenol. 
Einfach auf die Haut aufsprühen und den dünnen Schaumfilm ohne zu verreiben einziehen lassen – so wird die Haut nicht zusätzlich gereizt.

Der erfrischende Effekt von Bepanthen® Kühlender Schaumspray entsteht dank der speziellen Formulierung mit einem hohen Wasseranteil und dem Inhaltsstoff Panthenol, auch bekannt als Provitamin B5. Die Vitamin B5-Vorstufe bindet die Feuchtigkeit und parallel dazu sorgt der Kühlungseffekt für eine Linderung der Reizung. So wird der natürliche Heilungsprozess der Haut sanft und effektiv unterstützt.

Sprühen und kühlen!

Kühlen, befeuchten, beruhigen: Bepanthen® Kühlender Schaumspray hilft Ihrer Haut bei leichtem Sonnenbrand.

Bepanthen® kühlendes Schaumspray bei Sonnenbrand und leichten Verbrennungen

Hausmittel gegen Sonnenbrand

  • Zur Kühlung nach einem Sonnenbrand wirken z.B. Umschläge mit Topfen, Buttermilch oder Joghurt.
  • Auch Aloe Vera-Gel gilt als Tipp bei Sonnenbrand, weil es besonders feuchtigkeitsspendend ist. 
  • Zuweilen werden auch Zitrone, Apfelessig oder Franzbranntwein empfohlen, um einen Sonnenbrand zu lindern. Davon ist aber eher abzuraten, denn der enthaltene Essig bzw. Alkohol reizt die Haut zusätzlich. 
  • Auch Kokosöl ist als Hausmittel gegen Sonnenbrand ungeeignet, weil das enthaltene Fett zu einem Hitzestau führen kann. Ähnliches gilt für Puder und Lebensmittel wie Tomaten als Hausmittel gegen Sonnenbrand: es kühlt und deckt ab, spendet aber keine Feuchtigkeit.

Mögliche Folgen eines Sonnenbrandes

Bereits regelmäßige Sonneneinstrahlung ohne Sonnenbrand hat Einfluss auf die Hautbeschaffenheit: sie wird grobporig, weniger elastisch und neigt zur Faltenbildung. Bei schwereren Verläufen von Sonnenbrand können Narben und Pigmentstörungen (z.B. braune Flecken) zurückbleiben. Sonnenbrand und starke bzw. häufige UV-Bestrahlungen können jedoch auch DNA-Schäden verursachen und so das Risiko für Hautkrebs deutlich erhöhen.

Häufig gestellte Fragen zum Sonnenbrand

    Ein Sonnenbrand zeigt sich etwa vier bis sechs Stunden nach dem Sonnenbad und erreicht sein Maximum nach etwa 24 bis 36 Stunden. In der Regel klingen die Beschwerden nach ein bis zwei Wochen wieder ab.

    Hinter einer Sonnenallergie verbirgt sich keine echte Allergie, sondern eine Überempfindlichkeit auf UV-Strahlung, die sich durch Juckreiz, Quaddeln, Bläschenbildung oder Hautrötung zeigen kann. Eine Sonnenallergie hat nichts mit einem Sonnenbrand zu tun.