Narben

    Frau kratzt sich das Handgelenk

    Wie entstehen Narben? 

    Die Narbenbildung ist ein wesentlicher Bestandteil des Wundheilungsprozesses. Nach dem oberflächlichen Wundverschluss ist dieser nämlich nicht abgeschlossen, sondern kann noch bis zu zwei Jahren andauern. Ganz ohne Narben heilen meist nur oberflächliche Wunden ab, die nicht bis in tiefere Hautschichten reichen.

    Während dem Wundverschluss finden wichtige Umstrukturierungsprozesse in der Haut statt.

    Gleichzeitig wird in dieser Phase das im Überschuss produzierte Kollagen (Strukturprotein) abgebaut. Erfolgt dies nicht oder wird weiterhin Kollagen in großen Mengen gebildet, kann es zu einer überschießenden Narbenbildung und zur Entwicklung wuchernder und wulstiger Narben (sogenannter hypertropher Narben) kommen. Ein wesentlicher Grund dafür ist ein anhaltender Entzündungszustand während dieses „Umbauprozesses“.

    Die Kollagenfasern der hypertrophen Narben sind nicht wie in gesundem Gewebe parallel orientiert sondern wirbelförmig angeordnet. Deshalb ist das Gewebe verhärtet, erhaben und wenig dehnbar. Das rote Erscheinungsbild ist durch eine vermehrte Versorgung mit kapillaren Gefäßen bedingt.

    Ursachen verstärkter Narbenbildung 

    Die Bildung einer Narbe ist ein natürlicher Bestandteil des Heilungsprozesses . Aufgrund mehrerer Faktoren kann es jedoch auch zu „übertriebener“ Narbenbildung kommen:

    • Sonneneinstrahlung sowie Infektionen können den Heilungsprozess verzögern und sich negativ auf das Narbenbild auswirken.
    • Wird die Haut während der Heilung einer Zugbelastung ausgesetzt oder beschädigt, kann die Vernarbung ebenfalls verstärkt werden.
    • Trockene Haut kann ebenfalls zu heilungsverzögernden Entzündungen unter der Hautoberfläche führen.

    Um einer Entzündung während des "Umbauprozesses" der Haut entgegenzuwirken, soll die neu gebildete Haut darin unterstützt werden, die Feuchtigkeit zu binden. Dadurch kann die Entzündung reduziert und der Kollagenabbau gefördert werden – die Narben werden dadurch insgesamt weniger auffällig. Dieses Konzept wird von Produkten auf Silikon-Gel-Basis (z.B. Bepanthen® Narben-Gel) ideal umgesetzt.

    Bei älteren Narben (mindestens 1 Monat nach Wundverschluss) fördert zusätzlich das Massieren der Narbe (z.B. mit dem Massage-Roller auf dem Bepanthen® Narben-Gel) den Abbau von Kollagenfasern im Narbengewebe. Durch die tägliche Massage verbessert sich langfristig die Narbenstruktur, d.h. die Narbe wird flacher und Rötungen verblassen, die Narbe wird unauffälliger. Außerdem wird der Juckreiz gelindert und durch die zunehmende Elastizität des Narbengewebes lassen die unangenehmen Spannungsgefühle beim Bewegen nach.

    Ergänzend sollten Sie diese Tipps zur Reduzierung der Narbenbildung beachten:

    • Beginnen Sie so früh wie möglich mit der Behandlung, am besten gleich nach der Abheilung der Wunde.
    • Bei Narben an exponierten Stellen: Sonne möglichst meiden! Bei Bedarf Sonnenschutz mit SPF 50 verwenden.
    • Vermeiden Sie Zug und Dehnung der Wunde oder der Narbe. Stellen Sie das betroffene Gebiet möglichst ruhig.

    Bei älteren und frischen Narben: Bepanthen® Narben-Gel

    Das Bepanthen® Narben-Gel mit Massage-Roller verbessert das Narbenbild bei roten und erhabenen Narben durch 3 Wirkprinzipien:

    • Hochwertiges Silikon bildet einen Film, der die Narbe abschließt, die neu gebildete Haut vor Austrocknung schützt und so das Feuchtigkeitsgleichgewicht der Haut erhält.
    • Feuchthaltefaktoren wie Panthenol unterstützen diese Wirkung, indem sie Wasser in der Haut binden.
    • Der Massage-Roller fördert den Abbau von Kollagenfasern in älteren Narben.

    Bepanthen® Narben-Gel

    Hilft, Narben sichtbar zu reduzieren. Bei frischen Narben nach dem Wundverschluss und älteren Narben.

    Bepanthen Narben-Gel Verpackung